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DJ4QG.de

Hallo, liebe HAM's in der Welt !

Mein Name ist Siegfried. Ich wurde 1939 in der damaligen Deutschen Provinz Ostpreußen geboren, von wo ich als Kind nach dem Krieg vertrieben wurde. Nachdem ich nach der Vertreibung aus meiner Heimat bis 1951 im ehemals kommunistischen Teil Deutschlands gelebt habe, kam ich nach West-Deutschland.

Schon sehr früh entdeckte ich in mir die Liebe zur Funkerei; denn seit meiner Kindheit ist das Funken für mich eine Faszination. Bereits im Alter von 12 Jahren kannte ich das Morse-Alphabet.



Schon sehr früh entdeckte ich in mir die Liebe zur Funkerei; denn seit meiner Kindheit ist das Funken für mich eine Faszination. Bereits im Alter von 12 Jahren kannte ich das Morse-Alphabet.


Am 7. Juni 1958 legte ich meine Lizenzprüfung ab, und am 16. Juni 1958 wurde mir die Lizenz mit dem Rufzeichen DJ4QG erteilt. Ich habe also ein halbes Jahrhundert Amateurfunkgeschichte miterlebt. Meine bevorzugte Betriebsart ist die Morse-Telegrafie auf der Kurzwelle.

Meine Station für die Kurzwelle ist ein Kenwood
TS 950 SD, sowie eine Linear Endstufe Drake L4B. Auf den höheren Frequenzen betreibe ich einen Icom IC 970 H mit allen Optionen.


Ich bin heute QRV auf 80m und 40m mit zwei seperaten Inverted Vee-Antennen, und für 20m,15m, und 10m habe ich eine 4 Element Qubical Quad mit 10m Boomlänge. Die Höhe bis zum Boom beträgt 20 Meter. Zum Drehen der Quad benutze ich keinen normalen Antennenrotor, sondern der ganze Antennenmast mit der damit fest verbundenen Quad wird durch ein Kegelrad aus einem LKW- Differenzialgetriebe am unteren Ende des Mastes mittels eines so genannten Winkelgetriebemotors gedreht.

Der Antennenmast ist eine mechanisch sehr aufwendige Konstruktion nach einem Entwurf von DJ6QP, die ich im Detail noch etwas verfeinert habe. Die statischen Berechnungen dieser Konstruktion stammen von DJ8FA. In dieser Ausführung wurden in Deutschland nur 3 Exemplare gebaut.


Der Mast besteht aus Rohren unterschiedlicher Stärke und ist freistehend. Die Kippvorrichtung ist 4,50 Meter hoch, woran der Mast drehbar gelagert ist, und das Abkippen des Mastes erfolgt mittels einer elektrisch angetriebenen Seilwinde. Das Fundament beinhaltet 6 Kubikmeter Beton.

Beim Bau des Mastes hatte ich etwa 40 Helfer, die teilweise direkt mit Hand angelegt haben, oder mir bei der Materialbeschaffung, der Anfertigung von Einzelteilen, sowie auch durch sehr umfangreiche Dreharbeiten geholfen haben.


Von diesen 40 Helfern waren 20 Funkamateure. Den Bau der eigentlichen Antenne habe ich allein ausgeführt, und nur beim Abgleich habe ich Hilfe benötigt. Seit 1984 ist diese Antenne nun schon in Betrieb, und ich habe damit - besonders in CW - gute DX-Erfolge erzielt.

Vy 73 de Siegfried, DJ4QG